Kommunales Kino. Glück auf einer Skala von 1 bis 10
Freundschaftskomödie mit französischem Charme – ein seltsames Paar unternimmt eher unfreiwillig einen Trip im Leichenwagen

Auf der Fahrt zu einer Beerdigung in Südfrankreich entdeckt Bestatter Louis in seinem Leichenwagen den körperlich behinderten Studenten Igor, der Platon zitiert: Philosophieren bedeute, sich im Sterben zu üben. Da sind sie aber schon 150 Kilometer entfernt von Lausanne. Die Idee zu dieser charmanten Komödie mit philosophischem Überbau entstammt der realen Freundschaft zwischen Schauspieler und Regisseur Bernard Campan („Alles kein Problem!“) und dem Philosophen Alexandre Jollien, der mit zerebraler Kinderlähmung geboren wurde. (Frankreich 2022, Länge: 92, FSK: 6)
Gastspiel der Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Kriminalkomödie: Achtsam morden
Der herrlich skurrile Spiegelbestseller kommt auf die Theaterbühne

Björn Diemel ist Anwalt für Strafrecht und er hat ein Problem: Seine Frau hat ihm ein Achtsamkeitsseminar aufgenötigt und während der anfängliche Skeptiker das dort Gelernte in ein achtsames Wochenende mit seiner dreijährigen Tochter investiert, bringt er versehentlich seinen wichtigsten Mandanten um – den Mafiaboss Dragan Sergowicz. Was nun? Polizei und Kriminelle setzen Diemel unter Druck: Die einen suchen Dragan wegen eines brutalen Mordes, die anderen warten auf Anweisungen ihres Chefs, um die Waffen-, Drogen- und Prostitutionsgeschäfte am Laufen zu halten. Doch stattdessen geschehen weitere brutale Morde und der Anwalt richtet Dragans Handlangern aus, sie sollen – anstelle des lang geplanten Edelbordells – einen Kindergarten übernehmen …
Der herrlich skurrile Spiegelbestseller kommt auf die Schwedter Theaterbühne: Vier Darsteller*innen schlüpfen abwechselnd in 19 Rollen und feiern den schwarzen Humor des Achtsamkeitsratgebers im Krimigewand.
Kommunales Kino. The Strait Guys – Der Traum vom Tunnel
Ein Eisenbahntunnel unter der Beringstraße: Eine Utopie, eine Vision, eine Mission. Aber auch die Realität?

Kommunales Kino. Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?
Ein schräges modernes Märchen aus Georgien, in dem es um die Liebe und die Geheimnisse des Lebens geht

Als sich Lisa und Giorgi eines Tages vor den Türen einer Schule über den Weg laufen, ist es Liebe auf den ersten Blick – und der Beginn einer Odyssee durch das georgische Kutaissi, bei dem leblose Objekte um sie herum auf einmal zum Leben erwachen: So wird eine Überwachungskamera zum bösen Auge und ein Abflussrohr zum Orakel. Und nicht nur das: Ein Fluch sorgt dafür, Lisa und Giorgi am nächsten Morgen mit anderem Aussehen erwachen.
Kommunales Kino. Drive My Car
Ryûsuke Hamaguchis elegisches Epos ist eine Geschichte von Liebe, Trauer und Aussöhnung mit der eigenen Vergangenheit

Benedict Cumberbatch spielt den exzentrischen englischen Zeichner Louis Wain, der für seine Bilder großäugiger, vermenschlichter Katzen bekannt wurde

Ken Loach – der Altmeister des englischen sozialkritischen Films – zeigt exakt, Anteil nehmend und erschütternd, wie unmenschlich die kapitalistische Arbeitswelt ist

Hier läßt sich eine nicht für Blond verkaufen. Blond, schrill und sexy dreht Birgit Schaller den Saal auf Alarmstufe und bewegt sich dabei spielend, singend und parodierend mühelos zwischen Diva und Vollzeitmutter. Mit raffiniert femininer Denkungsart und schnellem Witz nimmt sie ihr Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Den Herausforderungen der multimedial vernetzten Welt, dem Blabla der Politik rückt sie ebenso wie den Klischees des neudeutschen Spießertums mit Neugier und Offenheit auf den Leib. Zwischen lockeren Blondinenwitzchen und messerscharfen Texten verwandelt sie sich in rasantem Tempo und schlüpft in die verschiedensten Figuren. Von der böhmisch „knedelnden“ Ivetta in die krisengeschüttelte Flamencotänzerin. Mit der Reibeisen Stimme einer Trude Herr,Mozartschen Koloraturen und einer Rockröhre a la Lady Gaga ist sie in jedem musikalischen Genre zu Hause. Ob im Klagelied an „Mama“ nach Freddy Mercury, mit italienischem Schmelz als „Blondes Gift“ oder mit leisen poetischen Tönen – Vollblutkabarettistin trifft auf Vollweib. Eintritt bei Vorbestellung: 19,00 €, an der Abendkasse 21,00 €.
ein Dokumentarfilm von Lutz Pehnert

Bewegungen und Geschichten im Grenzland zwischen Polen und Deutschland – der neue Film von Andreas Voigt

18. November 2022 18:00 – 22:00 Uhr
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Düster brodelnder Vulkan und samtig schillernder Schnee, prickelnder Berliner Schabernack und heißer sibirischer Sturm, schwarze Überraschungen, sinnliche Eskapaden, feurige Satire: So lieben und necken sich die zwei Femmes Fatales aus dem verrückten Berlin der 20-20er von Morgen. Mit „Rosa Sekt und Russisch Brot“ feiern Fräulein Mitzi (Caroline Bungeroth, Gesang) und Frau Rosenroth (Valerie Rittner, Klavier) ihre Gegensätze und entfachen ein glanzvolles, freches Musikkabarett voller Glamour und Exzentrik. Das feurige Fräulein Mitzi mit wilden Ideen und unvergleichlich sprühendem Charme und die mondäne russische Frau Rosenroth mit ihrer bizarren Mischung aus boshafter Domina und großer russischer Seele treffen bei diesem Abend aufeinander. Freizügig plaudern die Beiden um die Wette, mit welchen Mitteln man ganz groß rauskommt und wie man ohne Nebenwirkungen einen Seitensprung verkauft. Und ganz nebenbei klären sie auf, wie sich Flüchtlingskrisen und Putin-Problematiken im Nu auflösen lassen. Was Pirogi, Oma Gratschinska, die Caprifischer und ein brennender Zirkus damit zu tun haben? Die Konzertbesucher werden es erfahren… Eintritt bei Vorbestellung 14,00 €, an der Abendkasse 16,00 € . |
Am Freitag, dem 18.11.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm HIVE (Kosovo, Schweiz, Albanien, Nordmazedonien 2021) von Regisseurin Blerta Basholli.
