Geschichte
Zum Ort Groß Dölln gehören die Dörfer Bebersee, Klein Dölln, Groß und Klein Väter. 1725 wurde die ′′neue Döllnsche Hütte′′ − eine Glashütte gebaut, die jedoch 1744 abbrannte. 1747/48 wurde eine Kolonie, das Dorf Groß Dölln angelegt. Die Gründungsurkunde von Groß Dölln wurde 1774 in Berlin unterzeichnet. Im Jahr 1843 verwüstete ein Feuer die Ortschaft.
Durch den hohen Holzverbrauch der Glashütte wurde viel Wald gerodet. Auf einer dieser Flächen entstand der Döllnsche Krug. Mit der Ansiedlung auf Geheiß des Königs Friedrich II. von weiteren sechs Familien aus der Rheinpfalz, 20 Büdnerhäuser waren bereits vorhanden, wurde am 18. Oktober 1774 in Berlin die Gründungsurkunde für Dölln unterschrieben.
Mehrere Brände verwüsteten das Dorf, so z. B. am 23. März 1843. Um 1900 waren in Groß Dölln ca. 50 Schiffer beheimatet. Im Herbst 1952 begannen in unmittelbarer Nähe die Arbeiten für einen großen sowjetischen Militärflugplatz und eine Garnison.
Bereits auf einer Landkarte von 1720 wird an der Straße von Gollin nach Groß Schönebeck am Großen Döllnsee ein Krug mit dem Namen ′′Dellkrug“ erwähnt. Später wird vom ′′Döllnsche“ oder ′′Neue Krug“ und danach vom ′′Dölln Krug“ mit Teerofen gesprochen. Für 100 Pferde war 1739 am Döllnschen Teerofen ein Reisestall vorhanden. Im Auftrag von Hermann Göring wurden 1934/1935 ein massives Gebäude mit Bootssteg, Boots− und Badehaus am Großen Döllnsee gebaut. Nach dem 2. Weltkrieg war das Gebäude erst Jugendherberge und später Gästehaus der SED und der Regierung der DDR. Heute wird das Objekt als Hotel Döllnsee Schorfheide genutzt, ein Geheimtipp für Naturfreunde, Touristen und Seminarveranstalter.
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