Geschichte
Schon im 17. Jahrhundert findet man nördlich des Grimnitzsees einen auf eine Pottaschesiederei für die Glashütten in Grimnitz zurückgehenden Ort namens „Schmelze“.
Nach mehrfach wechselnden Eigentümern kam das Gut Mitte des 19. Jahrhunderts in den Besitz von Wedel − Parlow. 1883 erhielt der Ort den Namen des Gutsbesitzers Parlow und den Status eines Rittergutes. Der Name Schmelze blieb in dem nahen Forsthaus Schmelze erhalten.
1939 erzwang Hermann Göring eine Eingliederung des Rittergutes Parlow als Wildfutterbasis und Fasanenzucht in die Stiftung Schorfheide.
Nach Ende des zweiten Weltkrieges wird aus dem Rittergut das Dorf Parlow. Parlow befindet sich mitten im Biosphärenreservat Schorfheide−Chorin und liegt rund sieben Kilometer nördlich von Joachimsthal.
Die Kirche ist ein romanisierender einschiffiger Backsteinbau mit Apsis und Westturm aus der Zeit um 1860.
Von der Gutsanlage, die Anfang des 19. Jh. erbaut wurde, zeugen heute nur noch einige Wirtschaftsgebäude. Das Schloss wurde 1945/46 abgerissen. Die Steine wurden teilweise für den Bau von Häusern für Neubauern, die zu dieser Zeit in Parlow angesiedelt wurden.
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