Geschichte
Die Stadt Joachimsthal wurde auf Grund eines vom 1. Januar 1604 gegebenen Erlasses gegründet, welches vom Kurfürsten Joachim Friedrich gesiegelt und unterschrieben wurde. Daher auch der Stadtname.
Im Jahre 1607 wurde in der Stadt das bekannte Joachimsthalsche Gymnasium eingeweiht. Diese Fürstenschule ist eigens für begabte Knaben errichtet worden. Später im Jahre 1650 befand sie sich in Berlin und ab 1912 in Templin.
Der dreißigjährige Krieg und rund 200 Jahre darauf zerstörte ein Stadtbrand den Ort Joachimsthal nahezu vollständig. Die, im Jahre 1607 eingeweihte, alte rechteckige Stadtkirche wurde 1735 mit einem kreuzförmigen Grundriss erneuert. Bei einem Brand 1814 wurde auch sie völlig zerstört und in den folgenden Jahren, unter dem Plan Karl Friedrich Schinkels, wieder erbaut. Im Jahre 1820 wurde diese in Form eines griechischen Kreuzes erbaute Kirche eingeweiht.
Theodor Fontane u.a. errichteten zu Ehren Friedrich Brunold (1811−1894) in der Rosengasse eine Büste des Heimatdichters. Friedrich Brunold, der „Sänger der Heide“, hieß August Ferdinand Meyer. Kaum ein Joachimsthaler Zeitgenosse kannte sein Künstler−Pseudonym. Dennoch war Brunold ein beachteter Lyriker seiner Zeit. Der Lehrer und Dichter starb 1894 in Joachimsthal, wo er auch begraben ist.
– Althüttendorf
– Neugrimmnitz
Gemeinde Friedrichswalde
– Parlow−Glambeck
– Friedrichswalde
Gemeinde Ziethen
– Groß−Ziethen
– Klein Ziethen