Groß Schönebeck

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Groß Schönebeck stammt aus dem Jahre 1313. Bereits in früheren Jahren des 13. Jahrhunderts bauten die Askanier Burgen. In dieser Zeit ist auch die Burg Schönebeck entstanden, die den Übergang zur Uckermark sicherte. Neben den militärischen Kräften, die die Burg zu sichern hatten, waren auch Handwerker und landwirtschaftliche Kräfte notwendig. Diese ließen sich in der Nähe einer solchen Anlage nieder, um die Burgbesatzungen zu versorgen und somit ihren eigenen Unterhalt zu verdienen.

Im 30jährigen Krieg wurde das Dorf und die Burg durch dänische Truppen zerstört. Bis auf den massiven Feldsteinturm der Kirche blieb nichts mehr stehen. Der große Kurfürst siedelte Leute aus der Pfalz, aus Friesland und Holland an und begann in den Jahren 1680 bis 1715 anstelle der zerstörten Burg ein Jagdschloß im Stil des Frühbarocks zu errichten. Vollendet wurde der Bau durch den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. Seit 1991 beherbergt das frühere Jagdschloß das Schorfheide−Museum. Die wald− und wildreiche Gegend hat neben kleinen und größeren Seen viele botanische Schätze zu bieten. Ein Magnet für Besucher ist der Wildpark Schorfheide.

 

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