Kalender

Mrz
25
Fr
Kommunales Kino. Ivie wie Ivie @ Kulturhaus Heidekrug
Mrz 25 um 19:30 – 21:00

Am Freitag, dem 25.03.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm „Ivie wie Ivie“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
Rassismus: natürlich ein schwieriges Thema. Sarah Blaßkiewitz spricht es an, mit unglaublich tollen Schauspielern, Selbstbewusstsein, smartem Humor. Ein filmischer Glücksfall.
Die afrodeutsche Ivie, von ihrer Clique „Schoko“ genannt, wohnt mit ihrer besten Freundin Anne in Leipzig. Übergangsweise arbeitet sie im Solarium ihres Ex-Freundes Ingo, während sie noch auf der Suche nach einer festen Anstellung als Lehrerin ist. Plötzlich steht ihre Berliner Halbschwester Naomi vor der Tür und konfrontiert sie mit dem Tod des gemeinsamen Vaters und dessen anstehender Beerdigung im Senegal. Beide Schwestern kannten ihn und sich untereinander nicht – und tun sich nun mit dem Gedanken schwer, seine Seite ihrer Familie kennenzulernen. Während sich die Geschwister aus zwei sehr unterschiedlichen Großstädten langsam näherkommen, stellt Ivie zunehmend nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihre Kultur und ihr Selbstbild infrage.
Apr
1
Fr
,,Im verflixten 17. Jahr“ – Frau Sonntag und ihr ständiger Begleiter @ Gut Sarnow
Apr 1 um 18:00 – 20:00

Zwischen endloser Schwangerschaft und goldener Hochzeit liegt die Ära der Alterspubertät. Da stellen sich viele Paare die Frage:“ Lohnt sich eine Scheidung noch? Oder bleiben wir aus Trägheit doch lieber zusammen?“ In 90 Minuten wird auf der Bühne alles für die Beantwortung getan. Chansontherapie, Evergreenkampf und wilde Instrumentalorgien. Da kommt in letzter Minute ein Operettungsschirm geflogen und beschützt alle vor dem Ehexit. Das Eheleben auf der Bühne geht mittlerweile in die 3. Runde mit nicht wenig ironischen Untertönen, aber immer charmant, witzig und vor allem voll musikalisch. Zwischen Frau Sonntag und ihrem ständigen Begleiter gibt es eine klare Rollenverteilung: Als Rasseweib mit roter langer Mähne und einer Stimme, die von hauchzart bis deftig derb variiert, singt und instrumentiert Frau Sonntag über die Bühne. Dabei wird sie von ihrem Ehemann virtuos in allen Lebenslagen begleitet. Oft muss er auch singen und manchmal darf er etwas sagen. Die immer wiederkehrende Frage, „Was machen die denn nun eigentlich? Musik, Kabarett, Musikcomedy, Paartherapie…?“, kann man nur beantworten mit: Ja, genau das! Es werden bekannte Melodien neu vertextet und auf eigene musikalische Art gespielt. In den Zwischentexten wird auf kabarettistische Art und Weise das Eheleben in all seinen absurden Facetten gezeigt und ausgespielt.

Eintritt bei Vorbestellung 12,00€, an der Abendkasse 14,00€.

Kommunales Kino. Gunda @ Kulturhaus Heidekrug
Apr 1 um 19:30 – 21:00

Am Freitag, dem 01.04.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Gunda“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
GUNDA ist Kino pur. Der Film zeigt das Leben eines Hausschweins, einer Hühnerschar und einer Rinderherde mit meisterhafter Intensität. In herausragenden Schwarz-Weiß-Bildern begegnet Regisseur Victor Kossakovsky den tierischen Bewohnern auf einem kleinen Bauernhof auf Augenhöhe und erzählt sie als Geschöpfe mit eigener Wahrnehmung, eigenem Empfinden und eigenen Gewohnheiten – eine meditative Reise in das Leben seiner Protagonisten und ihren Kosmos mit seinem ganz eigenen Raum- und Zeitgefüge.
GUNDA ermöglicht uns, über das Geheimnis tierischen Bewusstseins nachzudenken und darüber, welche Rolle wir Menschen dabei spielen: ein poetisches Plädoyer für das Recht auf Leben der Lebewesen, die wir sonst nur als „Nutztiere“ wahrnehmen. Der richtige Film zur richtigen Zeit.
Apr
8
Fr
,,Jede Laune meiner Wimper“ – Musikalisch-literarischer Ringelnatz-Abend @ Gut Sarnow
Apr 8 um 18:00 – 20:00

Joachim Ringelnatz, der deutsche Dichter aus dem sächsischen Wurzen, zeitweilig Seemann, Erfinder des Kuttel Daddeldu, wird mit diesem Programm voller Witz und Poesie vorgestellt. Knapp zwei Stunden große Kleinkunst mit Ulf Annel vom Kabarett „Die Arche“/Erfurt und der Musikerin Verena Fränzel. Ernstes und Heiteres, Käuzereien und derbe Seemannsscherze, groteske Einfälle und zarte Lyrik – Ulf Annel schwankt von einfühlsamer Ringelnatz-Biographie hinein ins Genuschel des bezechten Seebären. So poltert er los und wird auch wieder ganz zart, bei den Briefen und Gedichten des Hans Bötticher – so der bürgerliche Name des verseschmiedenden Leichtmatrosen – an seine geliebte “Muschelkalk”. Neben den Melodien aus dem Schifferklavier, darunter auch Ringelnatz‘ Lieblingslied “La Paloma”, steuert Verena Fränzel auch hin und wieder ein hingehauchtes “na, na” bei, um die überbordenden Phantasien ihres Kollegen ein wenig zu dämpfen…. Eintritt bei Vorbestellung 14,00 €, an der Abendkasse 16,00 €

Kommunales Kino. Trübe Wolken @ Kulturhaus Heidekrug
Apr 8 um 19:30 – 21:00

Der 17-jährige Paul interessiert sich für seltsame Dinge: für Schleichpfade und verlassene Gebäude, geflüsterte Gespräche und liegengelassene Taschen. Ansonsten hat der stille Einzelgänger scheinbar keine Eigenschaften. Auf seine Mitschülerin Dala und seinen kunstsinnigen Lehrer Bulwer, die von verborgenen Sehnsüchten getrieben werden, übt er gerade deswegen eine merkwürdige Faszination aus. Bis eines Tages ein Jugendlicher tot im Wald aufgefunden wird…

Apr
15
Fr
Kommunales Kino. Nowhere Special @ Kulturhaus Heidekrug
Apr 15 um 19:30 – 21:00

Uberto Pasolini erzählt in seinem Film von einem alleinerziehenden Vater, der nur noch wenige Monate zu leben und damit begonnen hat, für seinen dreijährigen Sohn die perfekte Familie zu finden, wenn er nicht mehr da ist. Dies ist ein authentisch anmutender, über echtes Gefühl verfügender Film, den man so schnell nicht vergisst.

Apr
22
Fr
Ehrung Günter Lippmann. Langer Filmabend @ Kulturhaus Heidekrug
Apr 22 um 19:30 – 21:00
Günter Lippmann wirkte seit 2013 prägend am Dokumentarfilmprogramm des Vereins mit. 2014 wurde unter seiner Leitung unter dem Titel „Lebenswelten eines untergegangenen Landes“ eine Retrospektive bedeutender DEFA-Dokumentarfilme über das Leben in der DDR veranstaltet. 2015 folgte unter dem Titel „Wendezeit“ eine Reihe mit Filmen, die wichtige DEFA-Dokumentarfilmregisseure nach 1989 gedreht haben. Im Rahmen dieser Veranstaltungen kamen bedeutende Regisseure wie Volker Koepp, Winfried Junge und Jürgen Böttcher in den Heidekrug. Mit einigen von ihnen unterhält der Verein seither freundschaftliche Kontakte und sie kommen gerne immer wieder in den Heidekrug. Ohne Günter Lippmann wäre das nicht möglich gewesen.
Günter Lippmanns Beitrag zum Vereinsleben kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Sein ästhetisches Urteilsvermögen und sein unermüdlicher Einsatz für die Menschenrechte werden uns auch nach seinem Tod leiten. Auch sein geselliges Wesen und seine aufmunternde Art haben viel zur positiven Entwicklung des Vereins beigetragen.
Am 22. April 2022 lädt der Verein zu einem freudigen Zusammensein im Sinne Günter Lippmanns ein. Wir zeigen u.a. seinen Dokumentarfilm „Wer hat dich, du schöner Wald oder wie ein Film verhindert wurde“ von 1990, in dem er seine jahrelangen Versuche dokumentiert hat, in der DDR einen Film über das Waldsterben im Erzgebirge zu drehen, was letztlich an der SED-Zensur scheiterte.

Günter Lippmann 2007. Foto: Andreas Voigt

Günter Lippmann wirkte seit 2013 prägend am Dokumentarfilmprogramm des Vereins mit. 2014 wurde unter seiner Leitung unter dem Titel „Lebenswelten eines untergegangenen Landes“ eine Retrospektive bedeutender DEFA-Dokumentarfilme über das Leben in der DDR veranstaltet. 2015 folgte unter dem Titel „Wendezeit“ eine Reihe mit Filmen, die wichtige DEFA-Dokumentarfilmregisseure nach 1989 gedreht haben. Im Rahmen dieser Veranstaltungen kamen bedeutende Regisseure wie Volker Koepp, Winfried Junge und Jürgen Böttcher in den Heidekrug. Mit einigen von ihnen unterhält der Verein seither freundschaftliche Kontakte und sie kommen gerne immer wieder in den Heidekrug. Ohne Günter Lippmann wäre das nicht möglich gewesen.
Günter Lippmanns Beitrag zum Vereinsleben kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Sein ästhetisches Urteilsvermögen und sein unermüdlicher Einsatz für die Menschenrechte werden uns auch nach seinem Tod leiten. Auch sein geselliges Wesen und seine aufmunternde Art haben viel zur positiven Entwicklung des Vereins beigetragen.
Am 22. April 2022 lädt der Verein zu einem freudigen Zusammensein im Sinne Günter Lippmanns ein. Wir zeigen u.a. seinen Dokumentarfilm „Wer hat dich, du schöner Wald oder wie ein Film verhindert wurde“ von 1990, in dem er seine jahrelangen Versuche dokumentiert hat, in der DDR einen Film über das Waldsterben im Erzgebirge zu drehen, was letztlich an der SED-Zensur scheiterte.
Apr
23
Sa
15. Ostfahrzeugtreffen @ Luftfahrtmuseum Finowfurt
Apr 23 um 9:00 – 20:00
Apr
24
So
15. Ostfahrzeugtreffen @ Luftfahrtmuseum Finowfurt
Apr 24 um 9:00 – 17:00
Apr
29
Fr
Kommunales Kino. Die Goldfische @ Kulturhaus Heidekrug
Apr 29 um 19:30 – 21:30

Olivers Leben als Banker auf der Überholspur findet ein abruptes Ende, als er mit 230 km/h gegen die Leitplanke knallt und querschnittsgelähmt in der Reha aufwacht. Auch wenn er seine neue Realität zunächst verdrängt, so inspiriert sie ihn doch zu einem riskanten Plan. Mit einer Wohngruppe behinderter Menschen macht er sich auf den Weg nach Zürich, um eine beträchtliche Menge Schwarzgeld in Sicherheit zu bringen. Ein furioser Roadtrip über die Grenzen von Gier, „Glämaah“, Glück – und Legalität.

Mai
6
Fr
Kommunales Kino. Die rote Kapelle @ Kulturhaus Heidekrug
Mai 6 um 19:30 – 21:00

Am Freitag, dem 06.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir in Anwesenheit von Dr. Hans Coppi Jr. den Dokumentarfilm „Die rote Kapelle“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
Die „Rote Kapelle“ bezeichnet ein wichtiges Widerstandsnetz in Nazideutschland und gleichzeitig einen sowjetischen Spionagering in Paris/Brüssel. Im Gegensatz zur Weißen Rose und zum Stauffenberg-Kreis sind die Widerstandskämpfer:innen der „Roten Kapelle“ lange Zeit als „Vaterlandsverräter“ denunziert worden. Während in der BRD ehemalige Gestapo-Leute die „Rote Kapelle“ als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditierten, vereinnahmte in der DDR, die Staatssicherheit das angeblich kommunistische Netzwerk für ihre Zwecke. So wurde das Andenken der „Roten Kapelle“ historisch verfälscht.
Erst heute, auf Basis aktueller historischer Recherchen, kann die dramatische Geschichte mithilfe von Spielfilmausschnitten und Aussagen von Nachfahren und Historiker:innen umfassend erzählt werden. Die Geschichte der Widerstandskämpfer:innen der „Roten Kapelle“ ist damit aktueller denn je. (Quelle: Farbfilm Verleih)
Mai
7
Sa
Gastspiel der Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Reife Damen @ Kulturhaus Heidekrug
Mai 7 um 19:30 – 21:30

Statt auf einer Kreuzfahrt mit ihrem Mann findet sich die pensionierte Ärztin Anna auf dessen Beerdigung und einem Schuldenberg wieder. Mit ihren Freundinnen Gerda und Waltraud sucht sie nach einem Ausweg aus der bedrohlichen Lage. Ein verirrter, lüsterner Anrufer bringt die drei nach dem Motto „es ist nie zu spät“ auf die Idee, als „Reife Damen“ eine Sex-Hotline anzubieten. Als sie ein Internetvideo über Nacht zu Stars macht, stehen Anna, Waltraud und Gerda plötzlich auf der Sonnenseite des Lebens. Doch dann gefährden unterschiedliche Vorstellungen von Erfolg ihre Freundschaft und stellen die drei auf eine harte Probe.

Mai
13
Fr
Kommunales Kino @ Kulturhaus Heidekrug
Mai 13 um 19:30 – 21:15

Kommunales Kino. Lieber Thomas

Am Freitag, dem 13.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir das Biopic LIEBER THOMAS. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
Das Leben von Thomas Brasch ist eng mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verknüpft. In der DDR konnte der Künstler nicht bleiben und im Westen wollte er nicht sein. Inspiriert von Braschs Werk erzählt LIEBER THOMAS von den umkämpften Welten im Leben eines radikal Unangepassten: von Braschs Hassliebe zu seinem Vater, von der tiefen Zuneigung zu seinen Geschwistern und seinem ruhelosen Begehren zu den Frauen seines Lebens. Dabei wechselt der in schwarz-weiß gedrehte Film atemlos zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Wahrheit und Fiktion. Denn vor allem erzählt LIEBER THOMAS von einer grenzenlosen Leidenschaft für das Schreiben, von Braschs betörenden Gedichten, seiner magischen Prosa und seinen originellen Filmen. So entsteht ein Porträt aus Surrealem und Tatsächlichem über einen Mann, der zu gewaltig für die Konventionen seines Jahrhunderts war – in aller Zartheit und kraftvollen Härte.
Mai
20
Fr
Ukrainischer Filmabend @ Kulturhaus Heidekrug
Mai 20 um 19:30 – 21:30

Ukrainischer Filmabend: This Rain Will Never Stop

Am Freitag, dem 20.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir im Rahmen von unserem ukrainischen Wochenende THIS RAIN WILL NEVER STOP, ein Dokumentarfilm von Alina Gorlova. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
Der 20-jährige Andriy Suleyman wurde als Sohn eines kurdischen Vaters und einer ukrainischen Mutter in Al-Hasaka Syrien geboren. Im Jahr 2012, als Andriy in der 9. Klasse war, floh seine Familie vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Lyssytschansk, die Heimat seiner Mutter in der Ostukraine. Doch kurz nachdem sie ihr neues Leben begonnen haben, holt der Krieg die Familie wieder ein, als plötzlich ein neuer Konflikt in der Ukraine ausbricht.
Trotz der zunehmend gewalttätigen Auseinandersetzungen bleibt die Familie in Lyssytschansk. Die Stadt ist eine humanitäre Katastrophe, in der regelmäßige Explosionen zu hören sind und den Folgen des Krieges nicht zu entkommen ist. Im Schatten der paradierenden Soldaten und des nicht enden wollenden Stroms von verwundeten Kämpfern und vertriebenen Flüchtlingen versucht die lokale Bevölkerung den Anschein eines normalen Lebens aufrechtzuerhalten. Konfrontiert mit der Realität des anhaltenden Leidens, beschließt Andriy, sich als Freiwilliger beim Roten Kreuz zu melden. Während seine Eltern hoffen, dass ihr Sohn in den Westen flieht, um seine Ausbildung fortzusetzen, werden die Rotes-Kreuz-Einsätze für Andriy zu einem wichtigen Teil seines Lebens. Andriy ist hin- und hergerissen zwischen dem Ruf nach einer Zukunft in der zivilen Gesellschaft und der Verpflichtung, die er gegenüber der Situation und den Menschen um ihn herum empfindet.
Als Andriy zur Hochzeit seines Bruders nach Deutschland reist, sieht er den Ort, den seine Verwandten als „gelobtes Land“ bezeichnen. Doch anstatt überzeugt zu sein, nach Europa zu gehen, zieht es ihn, trotz der zunehmenden Zerstörung und Verwüstung, zurück in seine Heimat, den Nahen Osten.
In der Ukraine, in Syrien, im Irak und in Deutschland suchen Andriy und seine Familie nach einem Ort der Zugehörigkeit und einem Gefühl der Verbundenheit, um die erschütternden Ereignisse der Vergangenheit zu überwinden und ihren Weg in einer Welt zu finden, in der sich der Strom der Menschen, der Gewalt und der Träume ständig verändert und doch ewig zu sein scheint.